Software

Die Software ist das Herzstück des Konzepts, deren Entwicklung und vor allem Schutz vor Angriffen einen erheblichen Aufwand erfordern.

Sie verwaltet die Profile der Nutzer, organisiert die Raumvergabe, bietet Speicher für Unterrichtsmaterial und ermöglicht den Austausch der Nutzer.

Der Code ist öffentlich, die Entwicklung wird im ersten Schritt von freiwilligen Programmierern entwickelt.

Dazu ist es notwendig, das Projekt an Universitäten publik zu machen und eine geeignete Plattform zu schaffen, auf der sich die Programmierer mit den (Teil-)Implementierungen befassen, gegenseitig unterstützen und Sicherheitslecks aufweisen.

Dies tun die Beteiligten ehrenamtlich, zwecks Übung und Ruhm.

Nach einer gewissen Zeit wird die konkrete Realisierung ausgeschrieben (entgeltlich), die auf den Ergebnissen der Community aufbaut.

Nach dem Max-Min-Prinzip erhalten diejenigen den Auftrag, die die begründet beste Version versprechen und dabei möglichst wenig Geld haben wollen.

Dadurch, dass auch die Bewerbungen öffentlich sind, werden sich die Bewerber gegenseitig unterbieten.

Möglicherweise findet sich auch ein Team, welches diese Aufgabe aufgrund der Begeisterung und des Ruhmes verwirklicht.

Raumvergabe

  • Vorrangig für Module, die zu einem Schulabschluss führen (wird von der Schulleitung vorgegeben)
  • Anschließend für Sprach-Module, besonders Deutsch als Fremdsprache
  • Nachrangig an Veranstaltungen und Kurse, deren Lehrender aktuell viele gute Bewertungen hat.

Lehrende mit wenig guten Bewertungen werden die Räume an den weniger beliebten Zeiten nutzen können.

Schulen können bei Verstößen gegen die Hausordnung und bei dauerhaft negativen Bewertungen durch Lernende Haus- und/oder Unterrichtsverbot für einzelne Lehrende erteilen, die dann keinen Kurs dort anbieten dürfen.

Raumpläne

Die Software bietet für jede Schule einen interaktiven Raumplan.

Durch die gezielte Suche eines Raumes oder durch das Klicken auf ein belegtes Modul findet man den entsprechenden Raum.

Modul-/Kursanmeldung

  • Schul-Module werden vorrangig an schulpflichtige Personen (6-17 Jahre) vergeben.
  • Wiederholer eines Moduls werden dabei nachrangig berücksichtigt.
  • Analog die Sprach-Module

Plätze in anderen Kursen werden der Reihe nach vergeben, wobei die Lehrenden einzelne Lernende ausschließen können.

Es kann auch eine prinzipielle Alters- oder Geschlechtsvorgabe erfolgen, wie bei Selbsthilfegruppen oder Kursangeboten mit nicht jugendfreien Inhalten.

Profile der Lehrenden

  • Möglichkeit 3 Fotos und einen Beschreibungstext einzustellen
  • Möglichkeit der Angabe der Qualifikationen
  • Angabe der vergangenen, aktuell laufenden und geplanten Module, Kurse, Veranstaltungen
  • Möglichkeit zur Bewertung, durch die Teilnehmer von Module etc. mit unterschiedlichen Gewichtungen
    • Je mehr Unterrichtseinheiten ein Modul beinhaltete, desto höher wird die Bewertung gewichtet.
    • Je aktueller eine Bewertung, desto höher wird sie gewichtet.
      Bewertungen, die länger als 5 Jahre alt sind, landen im Profil-Archiv.
      Der Lehrende kann selbst entscheiden, ob er sie sichtbar macht oder nicht.
      So haben Lehrende, die anfangs eher negative Bewertungen erhalten haben, die Chance, sich im Ranking zu verbessern.
    • Negative Bewertungen von Lernenden, die überwiegend negativ bewerten, werden weniger gewichtet. Analog dazu positive Bewertungen von Lernenden, die überwiegend positiv bewerten.
    • Bewertungen werden nicht sofort im Profil veröffentlicht.
      Der Lehrende hat die Möglichkeit, schlechte Bewertungen von einer Schiedskommisssion beurteilen zu lassen.
      Sollte sich die bewertende Person nicht zu einer Schichtung bereit erklären, wird die Bewertung gestrichen.
    • Wer sich aus datenschutzrechtlichen Gründen gegen diese Bewertungs-Möglichkeit ausspricht, muss damit rechnen, dass dies „verdächtig“ wirkt und die Bewertungen dann ausschließlich in den Social-Media-Apps und per Mundpropaganda ablaufen, ihm also eher nicht zum Vorteil verhelfen.
  • Speicherplatz für Unterrichtsmaterial. Je mehr positive Bewertungen jemals erhalten wurden, also auch die, die älter als 5 Jahre sind, desto höher der verfügbare Speicherplatz. So kann ein guter Lehrender seinen Speicherplatz weiter nutzen, auch wenn er beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten muss.
  • Möglichkeit, den Lehrenden anzuschreiben

Profile der Lernenden

  • Möglichkeit 3 Fotos und einen Beschreibungstext einzustellen
  • Möglichkeit, bestandene Module und freiwillig gewählte Kurse zu veröffentlichen
  • Nur für bestimmte Personen sichtbar:
    • Bewertung von Lehrenden über Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und ggf. Störverhalten
    • Einträge der Schulleitungen, wenn massive Verstöße gegen die geltende Ordnung vorliegen.

Profile anderer Personen

Andere, hier aktive Personen, wie Lernbetreuer, Lernpaten, freiwilliges und beauftragtes Aufsichtspersonal bekommen auch ein Profil.

  • Möglichkeit 3 Fotos und einen Beschreibungstext einzustellen
  • Möglichkeit der Bewertung von anderen über Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Engagement…
    Auch hier gelten die datenschutzrechtlichen Überlegungen wie bei den Lehrenden (s. o.).

Virtueller Basar

  • Primär, um einen Kurs anzubieten und zu erkunden, wie das Interesse ist
  • Sekundär, um private Dienstleistungen (Babysitten etc.) und Privatverkäufe anzubieten sowie gemeinsame Aktivitäten und Ausflüge zu organisieren
  • Obdachlose können ihren Bedarf und ihre Wünsche deklarieren und Spender können zielgerichtet etwas Gutes tun (extra-Seite).