Ist
- Obdachlose leben ausgegrenzt von der Gesellschaft.
- Die hygienischen/gesundheitlichen Zustände obdachloser Personen sind oft katastrophal.
Manko
- Die Ausgrenzung erzeugt Perspektivlosigkeit, die zu weiterer Ausgrenzung führt.
- Hygienische/gesundheitliche Zustände führen zu schweren Krankheiten und zum Tod.
- Gut gemeinte Sachspenden entsprechen nicht unbedingt den tatsächlichen Bedürfnissen/Wünschen.
- Nichtmaterielle Wünsche, wie Beispielsweise die Begleitung zu Ämtern und Ärzten oder einfach nur mal reden, werden nur selten erfüllt.
- Geldspenden werden, sofern direkt gegeben, oft für Alkohol und andere Drogen genutzt oder versickern, sofern an eine Organisation gespendet, zum Teil in einer aufwendigen, bürokratischen Struktur.
- Unterkünfte sind Mangelware und mit teilweise schwer einzuhaltenden Regeln verbunden.
- In harten Wintern erfrieren immer wieder obdachlose Personen.
Lösung
- Größere Schulen bieten dort, wo Bedarf ist, die Turnhallen und Duschräume als Übernachtungsmöglichkeiten an.
- Die nichtverkauften Reste aus der Schulkantine werden als (zusätzliche) Verpflegung angeboten.
- Durch die Software können Obdachlose und gewillte Spender tatsächliche Bedarfe (Isomatte+Schlafsack, passende Bekleidung, Rollkoffer, persönliche Hygieneartikel, Bücher etc.) äußern und bedarfsorientiert decken.
Um Stigmatisierungen zu vermeiden, kann dies auf Wunsch der Betroffenen durch einen Mittelsmann (Sozialarbeiter) erfolgen. - Durch die verbesserte Körper-Hygiene können Obdachlose auch an den Angeboten teilnehmen und eigene anbieten.
Dadurch bietet sich die Möglichkeit, sich schrittweise wieder in die Gesellschaft einzugliedern.